Mit den im Beispielprogramm verwendeten folgenden Nachrichten wird das Verhalten der Trackbar noch weiter definiert bzw. beeinflusst:
| Wert | Beschreibung |
|---|---|
| TBM_SETRANGE | Mit dieser Nachricht wird der Wertebereich der Trackbar bestimmt, sprich: der minimale und maximale Wert, der eingestellt werden kann. |
| TBM_SETTICFREQ | Verwendet man beim Erstellen der Trackbar den Fensterstil "TBS_AUTOTICKS", kann man mit dieser Nachricht den Abstand der Teilstriche festlegen. |
| TBM_SETLINESIZE | Der Slider der Trackbar kann auch mit den Pfeiltasten bewegt werden. Mit dieser Nachricht legt man fest, um wie viele Einheiten der Slider bewegt werden soll. |
| TBM_SETPAGESIZE | Entsprechende Nachricht für die "Bild auf"- und "Bild ab"-Tasten. |
Auch hier habe ich nur die wichtigsten aufgeführt. Weitere Nachrichten sind im MSDN oder PSDK zu finden.
Die Nachricht "TBM_SETRANGE" braucht wohl noch eine Erläuterung wegen des zweiten Parameters. Schauen wir uns das mal im Code an:
SendMessage(hredTB, TBM_SETRANGE, Integer(TRUE), MAKELONG(0,255));
In C ist "MAKELONG" ein Makro, das aus zwei Integerwerten einen 32-Bit-Wert generiert. Bei lParam handelt es sich nämlich um einen 32-Bit-Wert, während wParam früher auf 16-Bit-Systemen ein 16-Bit-Wert war. Heutzutage handelt es sich aber auch bei wParam um einen 32-Bit-Wert.
Aus dieser Tatsache lässt sich auch das "w" vor wParam und das "l" vor lParam erklären: "w" stand wohl für WORD und "l" für LONGWORD.
Das heißt für uns konkret: das niederwertige Wort legt die untere Grenze des Wertebereichs fest und das höherwertige Wort die obere Grenze.